Liebe Leserinnen und Leser! Vielleicht haben Sie es bereits gesehen: Der Jahresanfang brachte uns den nötigen Schwung, die Reihe der Quartalshefte wieder aufleben zu lassen. Ausgabe 42 ist eines von zwei Heften, in denen wir auf die »verpaßte Zeit« (seit Nr. 41) zurückblicken. Wir verweilen bei manchen Opern und Musikfesten, die heute noch nachklingen, natürlich … Schon entdeckt? Ausgabe 42 ist da! weiterlesen
Monat: Februar 2025
Grüße aus dem Osten
Junges Ensemble Dresden in der Kreuzvesper Hochwertige Chormusik mit Laiensängern mit Musik von der Renaissance bis in die Gegenwart, das schreiben sich viele Ensemble auf die Fahnen, selbst in Dresden findet man eine ganze Reihe Chöre, auf welche diese Beschreibung paßt. Doch das Junge Ensemble Dresden (JED) hat sich nicht nur mit seinen ansprechenden Programmen … Grüße aus dem Osten weiterlesen
Lichte Tiefe, dunkle Höhe
Kammermusiker des Collegium 1704 in Prag Von Dresden ist es kaum mehr als ein Katzensprung, und man ist in Prag, kann tags die Ausstellungen von Alfons Mucha, »Die Welt von Banksy« oder eines der Musikmuseen (Smetana, Dvořák) besuchen und abends die Stadt erkunden. Im zehnten Bezirk gibt es im Vzlet viel Art déco – das … Lichte Tiefe, dunkle Höhe weiterlesen
Comic trifft Ravel
Premiere von »Das Kind und der Zauberspuk« an der Semperoper Was verbinden Sie mit dem Namen Maurice Ravel? Den Boléro natürlich, seine Klavierkonzerte und eine Reihe kammermusikalischer Werke. Daß originale Aufnahmen von Ravel mit einem Reproduktionsklavier gemacht wurden und in großartiger Qualität erhalten sind, wissen Musikfreunde. Aber wer hätte in Ravels Œuvre eine Oper vermutet? … Comic trifft Ravel weiterlesen
Für welche Schuld soll ich bezahlen?
Webers »Freischütz« im Rahmen der Feierlichkeiten zu 40 Jahre wiederaufgebaute Semperoper Wenn man jemandem »Oper« erklären will, gehört Carl Maria von Webers »Der Freischütz« neben »Die Zauberflöte« und »Carmen« nicht nur zu einem Kanon gängigster Stücke, die man kennen sollte, er steht auch – seit zweihundert Jahren – für die deutsche romantische Oper. Aber hat … Für welche Schuld soll ich bezahlen? weiterlesen
Die Freude am Musizieren
ensemble25 gestaltete die Kreuzvesper Vor dem dritten Sonntag vor der Passionszeit (Septuagesimae) gestaltete das ensemble25 die Vesper in der Dresdner Kreuzkirche. Für viele Besucher war der Name des Chores wohl neu, dabei besteht das Ensemble bereits seit zehn Jahren, als sich sangesbegeisterte junge Menschen zusammenfanden, die sich zunächst gelegentlich trafen, um auf den Straßen der … Die Freude am Musizieren weiterlesen
Wiener Romantik
Pianist Peter Rösel blätterte zwischen Haydn und Schubert Wenn Musiker treue Verehrer haben, dann liegt das wenig an Herkunft oder Heimat, sondern an der überzeugenden Wirkung, die sie – immer wieder – erzielen. Weil Pianisten zum Beispiel ein Repertoire beherrschen, Artikulation dem Effekt vorziehen. Dann entsteht eine Atmosphäre der Gediegenheit, die nichts mit wohligem Räkeln … Wiener Romantik weiterlesen
»Ich bin der Feind, den du getötet hast, mein Freund«
Dresdner Philharmonie führte ein berührendes War Requiem auf Die Gedenkveranstaltungen zum Tag der Zerstörung Dresdens hätten an diesem 80. Jahrestag auch allzu erdrückend oder einseitig ausfallen können. Doch fanden sich viele Ansätze darin, die nicht nur »gut gemeint« oder »vorbildlich« waren, sondern verbindliche Gesten einschlossen, Hoffnung gaben. Dazu zählte Benjamin Brittens »War Requiem«, das am … »Ich bin der Feind, den du getötet hast, mein Freund« weiterlesen
Mehr Friedensschlüsse und Hochzeiten bitte!
Collegium 1704 brennt höfisches Feuerwerk ab Ob Händel, Francœur oder Schütz – Hofkomponisten oder solche, die Aufträge des Hofes erhielten, fanden ihr Haupttätigkeitsfeld meist in ernsthaften Gattungen wie Oper, Ballett oder geistlicher Musik. Doch die königlichen Tafelmusiken, an sich Gelegenheitskompositionen, sorgten nicht nur für eine Aufbesserung der Kasse, sondern auch für Aufmerksamkeit. Teilweise enorme Aufmerksamkeit. … Mehr Friedensschlüsse und Hochzeiten bitte! weiterlesen
Beeindruckt, aber ratlos
Uraufführung von Requiem A von Sven Helbig mit dem Dresdner Kreuzchor Das Gedenkkonzert zum Tag der Zerstörung Dresdens gehört zu den wichtigsten Terminen im Kalender des Kreuzchores. Und wie die anderen Gedenkanlässe um den 13. Februar ist es mit einem Bewahren, also Beibehalten, ebenso verbunden wie mit einem Wandel im Leben derer, die Gedenken. Das … Beeindruckt, aber ratlos weiterlesen