Cathy Krier debütiert im Frauenkirchenkonzert in Dresden Die Dresdner Frauenkirche gehört momentan zu den belebtesten Musikorten der Stadt. Nach Denys Proshayev am Freitag war am Montag Cathy Krier zu Gast, die Kirche bis auf den letzten möglichen Platz ausverkauft – es wäre schön, das Angebot bald erweitern zu können. Auf dem Programm der Luxemburgerin standen … Überstrapazierter Mozart, Atemübungen und Debussys Farbenrausch weiterlesen
Monat: September 2020
Licht ins Dunkel
Kreuzvesper mit dem Vocal Concert Dresden Zum 16. Sonntag nach Trinitatis hatte Peter Kopp mit seinem Vocal Concert Dresden Texte ausgewählt, die nicht zuletzt das Thema des Todes und seiner Überwindung aufgriffen. Bereits mit der Motette »Lobet den Herrn, alle Heiden« (BWV 230) Johann Sebastian Bachs, die zum Wort »Ewigkeit« führt und mit einem »Alleluja« … Licht ins Dunkel weiterlesen
Andächtiges Lauschen erwünscht!
Klavierkonzert mit Denys Proshayev in der Dresdner Frauenkirche Einen »roten Faden« zu spinnen ist manchmal schwer, scheint mitunter beliebig und nicht zwingend. Im Grunde könnte man jedem Komponisten der Romantik oder späterer Epochen nachsagen, er habe Bach und Mozart studiert und sich – direkt oder indirekt – auf sie bezogen. Und das wäre zwar richtig, … Andächtiges Lauschen erwünscht! weiterlesen
Flußfahrt nach Wien
ILONA HARTMANN »LAND IN SICHT« Jana geht an Bord eines Flußschiffes. Anders als Marlow, der Held aus Joseph Conrads »Herz der Finsternis«, der mit einem Dampfschiff den Kongo hinauffährt, befindet sie sich an Bord der MS Mozart auf der Donau, fährt von Passau nach Wien und zurück. Im Gegensatz zu den meisten anderen Passagieren, die … Flußfahrt nach Wien weiterlesen
Sinfonische Brüder
Sächsische Staatskapelle verschenkt zum Geburtstag Brahms und Dvořák Es ist schon verblüffend, wie nah sich manche Werke sind, selbst wenn sie keine direkten Bezüge oder Zitate aufweisen. Der Beginn von Johannes Brahms‘ erstem Klavierkonzert und Antonín Dvořáks siebenter Sinfonie – beide übrigens in d-Moll – scheint zunächst aus einer ähnlichen Idee zu schöpfen, wie Myung-Whun … Sinfonische Brüder weiterlesen
(Fast) wie ein Wunder
Collegium 1704 in der Dresdner Annenkirche Manche Wunder sind hausgemacht – oder sie sind verdient, stehen einem zu. Nachdem im Frühjahr und Sommer die letzten beiden Konzerte der Spielzeit abgesagt werden mußten, wollten die Prager Alte-Musik-Meister die neue mit einem Sonderkonzert einen Monat früher als ursprünglich geplant beginnen. »Messiah« als Hoffnungsträger und als Belohnung sozusagen. … (Fast) wie ein Wunder weiterlesen
Ankunft und Abkehr, Gewöhnung und Gewöhnliches
Dresdner Orgelzyklus mit Christian Schmitt im Kulturpalast Nun ging es endlich auch im Rahmen des Dresdner Orgelzyklus wieder in den neuen Konzertsaal des Kulturpalastes. Christian Schmitt (Stuttgart) hatte im vergangenen Jahr bereits die Silbermannorgel der Hofkirche spielen sollen. Damals mußte er kurzfristig absagen, am Mittwoch kam er nach Dresden und spielte das Instrument von Hermann … Ankunft und Abkehr, Gewöhnung und Gewöhnliches weiterlesen
Mit Signalwirkung
Musikfest Erzgebirge am Sonntag erfolgreich beendet Die Zuversicht wurde belohnt. Von Bedenken hatte sich das Musikfest Erzgebirge jedenfalls nicht bremsen lassen, sondern sein Programm wie ursprünglich geplant und im Rahmen der geltenden Richtlinien umgesetzt. Niemand mußte ausgeladen werden, weder Künstler noch Publikum. Einschränkungen gab es dennoch, denn »Abstand halten« galt auch im Erzgebirge, damit war … Mit Signalwirkung weiterlesen
»Meinem lieben, unvergeßlichen Freund gewidmet«
Sir András Schiff dedizierte sein Capell-Recital Peter Schreier »Normalerweise« wäre so vieles anders, als es momentan ist. Sitzpläne und Konzertformate gehören zu den offensichtlichen Anpassungen, doch darf man vermuten, daß der aktuelle Capell-Virtuos Sir András Schiff sein Sonntagsrezital »sonst« vielleicht auf zwei verschiedenen Flügeln gespielt hätte. Neben dem Bösendorfer 280VC hätte er vielleicht einen Bechstein … »Meinem lieben, unvergeßlichen Freund gewidmet« weiterlesen
»Young Artists« in der Dresdner Frauenkirche
Trio Marvin kurz, aber überzeugend Konzerte finden derzeit noch ohne Pause statt, immerhin reicht der Spielraum dennoch an die neunzig Minuten – und sollte doch genutzt werden (ohne das letzte Quentchen auszuquetschen). Vom Trio Marvin zum Beispiel hätte man gerne mehr gehört als nur Franz Schuberts Opus 100. Mit mehr als einer dreiviertel Stunde hat … »Young Artists« in der Dresdner Frauenkirche weiterlesen