Brahms im Fokus

Hélène Grimaud bei den Dresdner Musikfestspielen In den Kontrasten des Schwarz-und-Weiß der Dresdner Musikfestspiele kann man nicht zuletzt ganz unterschiedliche Pianisten erleben. Nach dem zurückhaltenden, ganz dem Notentext hingegebenen Emanuel Ax am Freitag im Palais im Großen Garten feierte mit Hélène Grimaud am Sonntagabend eine Pianisten, die einen deutlich anderen Zugriff bevorzgt, einen großen Klavierabend … Brahms im Fokus weiterlesen

Gipfelpunkte

Hartmut Haenchens triumphale Rückkehr bei den Dresdner Musikfestspielen Es war nicht das erste Mal, daß der ehemalige Intendant (Hartmut Haenchen) der Dresdner Musikfestspiele (DMF) zu Gast war und der aktuelle (Jan Vogler) im Publikum saß. Doch weniger wegen dieser Konstellation als wegen des musikalischen Erlebnisses wird die Matinée im Kulturpalast in Erinnerung bleiben. Dabei hätte … Gipfelpunkte weiterlesen

Lied und Drama auf dem Klavier

Rezital mit Emanuel Ax Die Dresdner Musikfestspiele (DMF) bieten innerhalb ihres Festspielprogramms verschiedene Reihen (wie »Originalklang«) oder gar ein Festival im Festival. Zu letzterem gehören – naheliegend beim Titel »schwarz und weiß« die »Tastenspiele« verschiedener Pianisten. Emanuel Ax kehrte am Freitag und Sonnabend zu den DMF zurück, diesmal für ein Rezital im Palais im Großen … Lied und Drama auf dem Klavier weiterlesen

Russische Poesie

Elim Chan debütierte bei der Dresdner Philharmonie »Sinfonische Tänze« titelte das Programm der Dresdner Philharmonie am Wochenende im Kulturpalast, doch waren die Werke sinfonischen Dichtungen näher als Tänzen auf einem Ball. Oder wie der Dichter Ossip Mandelstam schrieb: Schuldlos ist der Tod und keinem | keinem kann geholfen sein | Darum glühts, das Herz, in … Russische Poesie weiterlesen

Mehr als schwarz und weiß

Vorstart zu den Dresdner Musikfestspielen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg Donnerstag kommender Woche geht es los, dann singt und musiziert Dresden wieder, und manchmal wird es während der Dresdner Musikfestspiele (DMF) auch brummen und leuchten. Das »schwarz und weiß« des Programmtitels rückt zwar Pianisten und Werke wie Ludwig van Beethovens Sinfonien in der Klavierfassung von … Mehr als schwarz und weiß weiterlesen

Kurz, knapp, gut

Peter Rösel und Friedrich Wilhelm Junge in der Villa Teresa Nachdenken über Beethoven oder Thomas Mann? Lange sinnierten Peter Rösel und Friedrich Wilhelm Junge am Sonnabend in der Coswiger Villa Teresa nicht. Das war auch nicht nötig (allerdings schien der Eintrittspreis von 29,- Euro für eine knappe Stunde doch arg hoch) – statt große Umwege … Kurz, knapp, gut weiterlesen

Zwischen Salon, Konzertsaal und Theater

Pianist Till Fellner führt im Thêátre des Champs-Elysées Schubert und Beethoven auf Ein Aufenthalt in Paris kann Überraschungen bergen. Für ein Festkonzert mit dem Insula orchestra angereist (Bericht folgt), stand der Rezensent vor dem Problem, wegen der Kurzfristigkeit keine unmittelbare Rückfahrt am Sonntag mehr zu bekommen, jedoch – man müßte schon sehr ahnungslos sein, keine … Zwischen Salon, Konzertsaal und Theater weiterlesen

Mit Klaviermusik ins neue Jahr

Junge Pianisten stellten sich in der Landesärztekammer vor Regelmäßig lädt die Sächsische Landesärztekammer am Sonntagmorgen zur Matinée. Die frühe Stunde gehört in der Regel der Jugend – Studentinnen und Studenten sind es, die sich dann vorstellen, oder Schülerinnen und Schüler. Die Teilnehmer und Preisträger von »Jugend musiziert« waren bereits mehrfach zu Gast. Vergangenen Sonntag war … Mit Klaviermusik ins neue Jahr weiterlesen

Musikalischer Tummel

Tugan Sokhiev und die Sächsische Staatskapelle präsentierten im Sinfoniekonzert bildhafte Werke Werke der aktuellen Capell-Compositrice der Sächsischen Staatskapelle, Olga Neuwirth, sind in dieser Spielzeit gerade dreimal zu erleben (darunter allerdings ein großes Portraitkonzert). Mit der Deutschen Erstaufführung von »Dreydl« begann dieser Zyklus am Sonntagvormittag in der Semperoper. Das Wort bzw. der Titel leitet sich vom … Musikalischer Tummel weiterlesen

Minimalismus und Komplexität – irgendwie unfaßbar

Pierre-Laurent Aimard spielte Olivier Messiaen in Gewandhaus zu Leipzig Dieses Werk ist geradezu unfaßbar – »Vingt regards sur l'enfant-Jésus« von Olivier Messiaen (wörtlich übersetzt »Zwanzig Blicke auf das Jesuskind«) ist vor allem eines nicht: illustrative Musik, die aus dem Leben oder von Episoden des Jesuskindes erzählt. Vielmehr scheint es für den Hörer wichtig, sich vom … Minimalismus und Komplexität – irgendwie unfaßbar weiterlesen