Konzert zu Felix Mendelssohns Todesstunde Am dritten Tag der Mendelssohn-Festtage Leipzig (MTL) kamen zur Todesstunde Felix Mendelssohns besondere Gäste ins ehemalige Wohnhaus der Familie in der Goldschmidtstraße: neben René Pape, der von der Lindenoper bis zur MET in die größten Baßrollen schlüpft, die frischgebackene Mendelssohn-Preisträgerin Elena Bashkirova. Auch das Grieg-Quartett Leipzig sollte einen wesentlichen Teil … Biblische Lieder und Gesang im Quartett weiterlesen
Schlagwort: Antonin Dvorák
Musik aus der zweiten Jahreszeit
Frühlingskonzert des Junges Sinfonieorchesters Dresden Darüber, welche Jahreszeit die erste sei, kann man unterschiedlicher Meinung sein. In der Regel beginnt die Aufzählung mit dem Frühling. Das Jahr jedoch fängt mit dem Winter an. Etwas genauer nehmen es die Japaner, für die Neujahr ein so wichtiger Termin ist, daß sie ihn als erste Jahreszeit verstehen – … Musik aus der zweiten Jahreszeit weiterlesen
Generalprobe mit der linken Hand
Alexander Merzyn dirigiert Werke von Strauss und Dvořák bei der Neubrandenburger Philharmonie Offene Proben gehören heute vielerorts zu den Angeboten, ein neues Publikum zu gewinnen – zwanglos (keine Konzertkleidung bei Orchester und Publikum) und mit einem günstigen Eintrittspreis. Schließlich ist auch eine Generalprobe eine Probe, gegebenenfalls muß man damit rechnen, daß wirklich noch geprobt wird. … Generalprobe mit der linken Hand weiterlesen
Glückliches Tschechien!
Václav Luks und das Collegium 1704 beim Dvořák-Festival in Prag Smetana stand beim 24. Dvořákova Praha zwar durchaus auf dem Programm, aber nicht seine »Moldau«. Diese blieb sogar im doppelten Sinn draußen, denn obwohl der Fluß tatsächlich deutlich über die Ufer getreten war und die Tiefgarage vorsichtshalber geschlossen blieb, gehörte doch einem anderen Tschechen bzw. … Glückliches Tschechien! weiterlesen
Elemente im Kopf
Elbland Philharmonie Sachsen spielte märchenhaftes Ursprünglich galt Dirigent Hermes Helfricht für die Elbland Philharmonie Sachsen als Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Chefdirigenten Ekkehard Klemm. Mittlerweile hat der Radebeuler einen Vertrag als GMD am Theater Hagen angenommen – das Kandidaten- wurde zum normalen Sinfoniekonzert, allerdings mit ausnahmsweise nur einer Ausgabe statt derer drei oder vier … Elemente im Kopf weiterlesen
Mit Schirm, Schal und Melodie
Moritzburg Festival bei höchst unterschiedlichen Bedingungen eröffnet In seiner 32. Auflage bleibt sich das Moritzburg Festival (MBF, noch bis 18. August) treu, zeigt Beständigkeit in leichtem Wandel. In manchem gibt es sogar eine Rückkehr – nach einigen Jahren, in denen man sich von der zeitgenössischen Musik abwandte, ist 2024 wieder ein Composer in Residence eingeladen. … Mit Schirm, Schal und Melodie weiterlesen
Europakonzert mit Kinderpause
Manfred Honeck und die Königlichen Philharmoniker aus Stockholm vergoldeten den Sonntagvormittag Es sind solche Konzerte, welche die Dresdner Musikfestspiele bereichern: das Orchester (Kungliga Filharmoniska Orkestern Stockholm) hat man schon einmal gehört, der Dirigent (Manfred Honeck) war schon oft in Dresden, die Werke (Sibelius und Dvořák) sind bekannt. Und dann übertrifft das Erlebnis die Erwartungen bei … Europakonzert mit Kinderpause weiterlesen
Europäische Formenvielfalt
Cristian Măcelaru wieder bei der Dresdner Philharmonie Am Wochenende verlockte die Dresdner Philharmonie gleich mit mehreren Trümpfen: Dirigent Cristian Măcelaru hat sich in den letzten Jahren zum Garanten für Repertoireentdeckungen und hochklassige Interpretationen entwickelt. Wenn er noch einen jungen Pianisten (2007 geboren) »im Schlepp« hat, darf man mehr erwarten als nur eine Wunderkindattitude oder frühreife … Europäische Formenvielfalt weiterlesen
Bartók mit »Wow-Effekt«
Augustin Hadelich und Jakub Hrůša bei der Sächsischen Staatskapelle Der Name Béla Bartók bremst die Vorfreude mancher Konzertbesucher ob der zu erwartenden Moderne oder Avantgarde – zu Unrecht! Immer wieder erweisen sich seine Werke als Schatzkistchen, aus dem folkloristisch funkelnde Rhythmen ebenso sprudeln wie süffige Melodiösität. Das war gestern im siebenten Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle … Bartók mit »Wow-Effekt« weiterlesen
Wie von der Tarantel gestochen
Auf manches Wiedersehen und -hören freut sich das Publikum besonders. Die Pianistin Ragna Schirmer zum Beispiel darf gleich mehrere virtuose Tugenden für sich beanspruchen, verfügt sie doch neben der reinen Fingerfertigkeit über exzellente Werkkenntnis, also inclusive der Entstehungsgeschichte und Lebensverhältnisse der komponierenden oder aufführenden Personen, die sie zusätzlich zu vermitteln weiß. Darüber hinaus beherrscht sie … Wie von der Tarantel gestochen weiterlesen