Zelenka und Bach mit dem Collegium 1704 Die November-Konzerte der Musikbrücke Prag – Dresden fallen im Monat des Besinnens und Gedenkens in der Regel etwas schlichter aus, zumindest was Attribute wie Freude oder Festlichkeit angeht. Musikalisch lassen Václav Luks und seine beiden Collegia um kein Jota nach, im Gegenteil. Am Donnerstag trat wieder einmal der … Lebenslicht in Trauermusik weiterlesen
Kategorie: Collegium 1704
Längst nicht alle Messen gelesen
Collegium 1704 in der Annenkirche Responsori und Lamentationes von Jan Dismas Zelenka standen auf den Programmen der ersten Konzerte des Collegium 1704, bald folgte das Confitebor tibi Domine und weitere Werke im Rahmen der Musikbrücke Prag – Dresden. Doch trotz vielen folgenden Konzerten und Aufnahmen gab es am Mittwoch in der Dresdner Annenkirche eine Neubegegnung: … Längst nicht alle Messen gelesen weiterlesen
Ungeheuer!
Collegium 1704 singt und leidet mit Polyphem Im vergangenen Jahr hatte das Collegium 1704 seine Spielzeit in der Dresdner Annenkirche vor der Sommerpause mit einem Programm um »Il Polifemo« abgeschlossen, am Mittwoch war Bassist Luigi De Donato damit noch einmal im Prager Kulturzentrum Vzlet zu erleben. Natürlich ist das Programm nicht mit der Dresdner Aufführung … Ungeheuer! weiterlesen
»Il boemo« auf arte und in der Mediathek
Musikfilm hat Fernseh-Premiere Vor knapp zwei Jahren konnten die NMB »Il boemo« von Regisseur Petr Václav im Rahmen einer Sondervorführung im Dresdner Programmkino Ost sehen [unser Bericht: https://neuemusikalischeblaetter.com/2023/11/07/dem-vergessen-entrissen/%5D, jetzt kommt der erlebenswerte Film endlich ins Fernsehen. Am 15. August strahlt ihn der französisch-deutsche Kulturkanal arte in seinem Abendprogramm aus (Beginn: 21:45 Uhr), schon ab 8. … »Il boemo« auf arte und in der Mediathek weiterlesen
Zelenkas Passionsoper
Collegium 1704 führte »Gesù al Calvario« auf Obwohl wir das Collegium 1704 seit langem kennen und mit ihm die Werke Jan Dismas Zelenkas durchforsten, waren gestern wohl sicher ein paar Besucher überrascht, was sie da geboten bekommen hatten: Zelenkas Passionsoratorium »Gesù al Calvario« (Jesus auf Golgatha, ZWV 62). Nicht nur in seinen Ausmaßen – über … Zelenkas Passionsoper weiterlesen
Thüringer Nährboden, Prager Blüte
Collegium 1704 mit Motetten der Familie Bach Johann Sebastian Bachs Bedeutung in der Musik ist nahezu unerreicht. Ohne ihn von diesem Sockel stoßen zu wollen, muß man aber anerkennen, daß der Thomaskantor nicht »aus sich selbst« kam, sondern auf einem günstigen Nährboden stand. Er war nicht nur mit Johann Pachelbel und dessen Kompositionen vertraut oder … Thüringer Nährboden, Prager Blüte weiterlesen
Lichte Tiefe, dunkle Höhe
Kammermusiker des Collegium 1704 in Prag Von Dresden ist es kaum mehr als ein Katzensprung, und man ist in Prag, kann tags die Ausstellungen von Alfons Mucha, »Die Welt von Banksy« oder eines der Musikmuseen (Smetana, Dvořák) besuchen und abends die Stadt erkunden. Im zehnten Bezirk gibt es im Vzlet viel Art déco – das … Lichte Tiefe, dunkle Höhe weiterlesen
Funkelnder Jahresabschluß
Kammermusikreihe des Collegium 1704 im Prager Vzlet endet »dramatisch« Das »Drama« blieb beim letzten Konzert des Collegium 1704 im Prager Kulturzentrum Vzlet für dieses Jahr gestern zum Glück auf den musikalischen Aspekt beschränkt, war dafür aber um so eindrucksvoller. Gleich in zwei Kantaten klagte Kangmin Justin Kim ^die »crudel« (Grausamkeit bzw. Grausame) an, am Beginn … Funkelnder Jahresabschluß weiterlesen
Es darf gelacht werden!
Collegium 1704 und Regieduo SKUTR mit pfiffiger »Platée« am Prager Nationaltheater Märchen oder Stoffe, die mythische und Zauberwesen aufgreifen, passen in die Weihnachts- oder Vorweihnachtszeit – als Anlaß für die ganze Familie – besonders auf die Opernbühne. Die Neuen (musikalischen) Blätter nutzten am Freitag die Gelegenheit, das Nationaltheater Prag (Národní divadlo) für eine Vorstellung von … Es darf gelacht werden! weiterlesen
Endlich wieder Weihnachten!
Collegium 1704 spielt Bach Es gibt wohl kaum ein Werk, daß so stark mit einer bestimmten Zeit des Jahres verbunden ist und binnen weniger konzentrierter Wochen so oft aufgeführt wird, wie Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (BWV 248). Trotzdem wird man nimmer müde, es zu erleben – die einen wählen den musikalischen Höhepunkt bewußt in der … Endlich wieder Weihnachten! weiterlesen