Duos und Septette

Letzter Kammerabend der Spielzeit mit der Sächsischen Staatskapelle Für den Spielzeitabschluß hatten die Musiker der Sächsischen Staatskapelle noch einmal ein Dreifach-Paket geschnürt, das mit vielen Facetten lockte: ein modernes Werk mit Dresdner Bezügen, eine Uraufführung und einen Meilenstein der Musikgeschichte, den man wegen seiner üppigen Besetzung nicht allzu oft geboten bekommt. Zu Beginn durften Charlotte … Duos und Septette weiterlesen

Beethoven näherkommen

Statt leichter Kost zum sommerlichen Ausklang präsentierten die »Meisterwerke« eine große Fuge Ludwig van Beethovens dreizehntes Streichquartett, sein Opus 130, hat Zuhörer und Kritiker seinerzeit verstört. Zu mächtig, komplex, harmonisch zu verwegen, zu unerhört war das Werk, das der Komponist sich selbst nur noch vorstellen konnte – Mitte der 1820er Jahre war Beethoven nahezu ertaubt, … Beethoven näherkommen weiterlesen

Frage und Antwort

Kurz vor dem Saisonabschluß, im letzten regulären Sinfoniekonzert der Dresdner Philharmonie, gab es noch einmal ein Debut: Maxim Emelyanychev, der sich mit Ensembles zwischen Barock und Wiener Klassik sowie als Pianist einen Namen gemacht hat, dirigierte das Orchester zum ersten Mal. Ein regelrechtes »Hausdebut« war es allerdings nicht, denn als Gast und Begleitung von Joyce … Frage und Antwort weiterlesen

Wiener Gold und Dresdner Blut

Petr Popelka und die Wiener Symphoniker bei den Dresdner Musikfestspielen Das war am Mittwoch eine doppelte, wenn nicht mehrfache Rückkehr: Im Januar hatte Petr Popelka sein früheres Orchester, die Sächsische Staatskapelle Dresden, als Dirigent besucht. Nun zog er zu den Dresdner Musikfestspielen mit seinem aktuellen, den Wiener Symphonikern, in den Kulturpalast ein. Popelka ist seit … Wiener Gold und Dresdner Blut weiterlesen

Meilenstein der Quartettliteratur

Brentano String Quartet zu Gast bei den Dresdner Musikfestspielen Vor zwei Jahren hatte Primarius Mark Steinberg schon einmal »vorgefühlt« und im Rahmen der Meisterkonzerte auf Schloß Albrechtsberg Dresden einen Besuch abgestattet. Mit dem Pianisten Dénes Várjon zeigte er bei Mozart und Busoni eine verblüffende Dualität auf. Nun kam er mit dem Brentano String Quartet erneut … Meilenstein der Quartettliteratur weiterlesen

Schade um Sibelius, schön für Dvořák

Joshua Weilerstein feuerte als Einspringer Debut bei der Sächsischen Staatskapelle Die Absage von Herbert Blomstedt für das achte Sinfoniekonzert bei der Sächsischen Staatskapelle war doppelt bedauerlich. Einerseits erwarteten viele den Auftritt des nicht nur Ehren- sondern verehrten Dirigenten, andererseits hatte er eine der Sinfonien Jean Sibelius‘ im Programm. An sich bereits selten im Konzert zu … Schade um Sibelius, schön für Dvořák weiterlesen

Wiener Romantik

Pianist Peter Rösel blätterte zwischen Haydn und Schubert Wenn Musiker treue Verehrer haben, dann liegt das wenig an Herkunft oder Heimat, sondern an der überzeugenden Wirkung, die sie – immer wieder – erzielen. Weil Pianisten zum Beispiel ein Repertoire beherrschen, Artikulation dem Effekt vorziehen. Dann entsteht eine Atmosphäre der Gediegenheit, die nichts mit wohligem Räkeln … Wiener Romantik weiterlesen

Zurück zur Natur?

Angebot der Staatskapelle lockt viel Publikum und ist eine Aufbesserung wert Sonderkonzerte der Sächsischen Staatskapelle im Dresdner Kulturpalast gehören schon kurz seit Wiedereröffnung des neuen Konzertsaales dazu. Mozart, Strauss und Schostakowitsch galten bisher als Schwerpunkte, am Donnerstag nutzte die Kapelle die Gelegenheit für ein Familienkonzert »Natur pur!«, vom neuen Chefdirigenten Daniele Gatti geleitet. Mahler und … Zurück zur Natur? weiterlesen