»Miteinander sprechen, mit Empathie begegnen«

Gedenkkonzert des Dresdner Kammerchores In den vierzig Jahren seines Bestehens hat der Dresdner Kammerchor unter seinem Leiter Hans-Christoph Rademann nicht nur zahlreiche Konzerte und Aufnahmen ins Leben gerufen, sondern beständige Programme entwickelt. Die Gedenkkonzerte zu den Pogromnächten im November, einst durch die persönliche Freundschaft des Chorleiters mit dem deutsch-amerikanischen Komponisten Herman Berlinski angeregt, gibt es … »Miteinander sprechen, mit Empathie begegnen« weiterlesen

Capell-Compositrice der Sächsischen Staatskapelle stellte sich vor

Traditionsorchester als engagierter Wegbereiter für Gegenwartsmusik Nach einem Jahr der Vakanz ist die Stelle des Capell-Compositeurs bei der Sächsischen Staatskapelle in dieser Spielzeit wieder besetzt. Diesmal ist es eine Compositrice – Unsuk Chin stellte sich am Donnerstag eher unauffällig, dafür aber eindrücklich im Festspielhaus Hellerau vor. In den Anfangsjahren dieser Portraits fielen sie nicht nur … Capell-Compositrice der Sächsischen Staatskapelle stellte sich vor weiterlesen

»Sie sind immer willkommen in meinem Herz«

Saisonauftakt der Sächsischen Staatskapelle Dresden mit neuem Chefdirigenten Die Zeichen stehen auf Neuanfang, hier wie da. Während die Dresdner Philharmonie mit dem designierten Chefdirigenten in die neue Spielzeit startete, schlug auch die Sächsische Staatskapelle ein neues Kapitel auf – Daniele Gatti ist allerdings seit 1. August bereits im Amt. Beide Orchester begannen ohne einen Solisten … »Sie sind immer willkommen in meinem Herz« weiterlesen

Schönberg im Sandwich und skulpturaler Schostakowitsch

Gustav Mahler Jugendorchester macht auf seiner Sommer-Tournee Station im Dresdner Kulturpalast Das Gustav Mahler Jugendorchester (GMJO) eröffnet mit seinem Gastauftritt traditionell die Spielzeit in Dresden. Mittlerweile die Spielzeiten, denn das Orchester hat neben der Sächsischen Staatskapelle Dresden auch die Dresdner Philharmonie als Partner gefunden. Statt der Eröffnung in der Semperoper oder Frauenkirche war das GMJO … Schönberg im Sandwich und skulpturaler Schostakowitsch weiterlesen

Offene Fragen

Antonello Manacorda debütierte mit Mozart und Schönberg beim Gewandhausorchester Im vergangenen Jahr hatten die NMB Gelegenheit, Antonello Manacorda während Konzertproben zu besuchen und mit ihm zu sprechen. Damals äußerte er sich unter anderem zu Programmzusammenstellungen, die er bevorzugt, zum Beispiel mit Werken von Mozart und Bartók oder Schönberg. In dieser Woche dirigierte der Chefdirigent der … Offene Fragen weiterlesen

Kurz, aber ergreifend

Moritzburg Festival konzertiert Im Fackelschein Traditionell gibt es beim Moritzburg Festival in der zweiten Woche ein besonderes Konzertformat. Ein Konzert mit Dinner läßt sich derzeit schwer realisieren, aber auf der Schloßterrasse im Fackelschein zu sitzen, ist ohne weiteres möglich. Gestern abend, aber eine Stunde später als sonst, das Wetter war blendend, der Mond ging gerade … Kurz, aber ergreifend weiterlesen

Mit dem ehemaligen Capell-Virtuosen im Kulturpalast

Rudolf Buchbinder beim Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle Während seiner Residenz hatte Rudolf Buchbinder vom Flügel aus Konzerte mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden geleitet und dabei alle fünf Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens aufgeführt, knapp zwei Jahre später kam er für jenes in G-Dur (Nr. 4) noch einmal zurück – unter ganz anderen Umständen. Das galt auch … Mit dem ehemaligen Capell-Virtuosen im Kulturpalast weiterlesen

Schönbergs romantisch(st)e Saite

»Gurre-Lieder« mit der Sächsischen Staatskapelle Als Arnold Schönberg seine »Gurre-Lieder« schrieb, stand er an der Schwelle eines Umbruches: 1900 hatte er mit der Erstfassung begonnen, 1911 waren sie abgeschlossen. In der gleichen Zeit hatte der Komponist außerdem das entwickelt, womit sein Name heute untrennbar verbunden ist: die Zwölftontechnik. Wer bei Schönberg nur an Atonalität denkt, … Schönbergs romantisch(st)e Saite weiterlesen

Annäherung und Entfernung stimmig verbunden

François-Xavier Roth und Pierre-Laurent Aimard im Großen Concert des Gewandhausorchesters Je »näher« uns Werke zeitlich rücken, desto fremder scheinen sie dem Publikum manchmal, dem man oft unterstellt, es käme gern zu Mozart und Beethoven, bleibe aber fern, wenn Schönberg oder Stockhausen auf dem Spielplan stehen. Getreu unserem Motto, sich mit denen zu (er)freuen, die kommen, … Annäherung und Entfernung stimmig verbunden weiterlesen