Emmanuel Tjeknavorian und Francesco Piemontesi bei der Dresdner Philharmonie Am Wochenende kehrte der ehemalige Residenzkünstler Francesco Piemontesi zur Dresdner Philharmonie zurück; aber auch Emmanuel Tjeknavorian ist in Dresden kein Unbekannter. Bisher war er mit seiner Violine zu Gast, jetzt trat er als Dirigent auf, worauf sich Emmanuel Tjeknavorian seit einiger Zeit konzentriert. Johannes Brahms‘ Klavierkonzert … Brahms‘ Wucht und Prokofjews Tanz weiterlesen
Schlagwort: Sergej Prokofjew
Mozarts Charme und Leonskajas Zauber
MDR-Sinfonieorchester am Sonntagmorgen Eigentlich hätte es ein rein russisches Konzert mit Werken von Mussorgsky, Tschaikowsky und Prokofjew werden sollen. Doch irgendwann entschied sich die Pianistin, Tschaikowskys erstes Klavierkonzert gegen eines von Mozart auszutauschen. Geschmackssache letztlich, bewog es uns aber, nach dem Besuch eines Klavierabends am Sonnabend noch ein wenig im Gewandhaus zu Leipzig zu bleiben. … Mozarts Charme und Leonskajas Zauber weiterlesen
»Ich bin verliebt, was geht mich der Staat an?«
Premiere von Sergej Prokofjews »Die Liebe zu den drei Orangen« an der Semperoper Komödie oder Tragödie – diese Frage steht nicht nur am Anfang von Sergej Prokofjews »Die Liebe zu den drei Orangen«, sie läßt sich auch auf die Zugehörigkeit des Genres oder den Charakter des Bühnenspiels legen. Carlo Gozzis »L’amore delle tre melarance«, das … »Ich bin verliebt, was geht mich der Staat an?« weiterlesen
Als Krönung Brahms
Kammerabend der Sächsischen Staatskapelle Kleine Ursachen haben mitunter groß(artig)e Wirkungen. Seit dem letzten Kammerkonzert begrüßt jeweils ein Musiker der Sächsischen Staatskapelle das Publikum. Matthias Wilde hatte am Donnerstag in der Semperoper drei Umbesetzungen zu nennen, vor allem aber gelang es ihm, kurz, knapp und herzlich eine Konzertstimmung herzustellen, mit einer Spannung, die bis zum letzten … Als Krönung Brahms weiterlesen
Französisch-russische Freundschaft
Gautier Capuçon und Daniil Trifonov gastierten im Dresdner Kulturpalast Es gibt Künstlerpaarungen, die überraschen, weil die Musiker doch höchst unterschiedlich scheinen. Wie die NMB schon erlebt haben, genügt es eben nicht, wenn jeder auf seinem Instrument ein Meister oder eine Meisterin ist. Anne-Sophie Mutter, Lynn Harrell und Yefim Bronfman zum Beispiel blieben in einem von … Französisch-russische Freundschaft weiterlesen
Lieder und Episoden
Dima Slobodeniouk und Baiba Skride mit Schostakowitsch und Prokofjew bei der Dresdner Philharmonie Programmänderungen sind für das Publikum in der Regel unliebsam, doch manchmal steigern sie auch die Attraktivität. Obwohl das Violinkonzert Nr. 3 von Camille Saint-Saëns das populärere ist, könnte das zweite von Dmitri Schostakowitsch am Wochenende für noch mehr Zuspruch im Kulturpalast gesorgt … Lieder und Episoden weiterlesen
Folgen Sie meinen Anweisungen – oder nicht?
Leonidas Kavakos musizierte mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Gründungstagskonzert symbiotisch Es ist hochinteressant, zu beobachten, wie Dirigenten mit (ihren) Orchestern arbeiten. Das geschieht (beiderseits) höchst individuell, trotzdem lassen sich manche generelle Strömungen erkennen. Da gibt es Kapellmeister, die beim Umsetzen ihrer Klangidee genauestens anweisen, was sie wollen, andere nehmen stärker war, was das Orchester … Folgen Sie meinen Anweisungen – oder nicht? weiterlesen
Im Sturm zum Gipfel
Moritzburg Festival krönt Konzert mit Schubert – trotz »meteorologischer Anfechtung« Das Festivalgefühl in Moritzburg ist längst wieder da, trotz aller Änderungen, Improvisationen und Ersatzspielorte. Die Nordterrasse des Schlosses wird erneut durch eine überdachte Bühne wirkungsvoll in Szene gesetzt – wie im vergangenen Jahr ist der im Hauptberuf als Hardrocker tätige Tom Fecher für den technisch … Im Sturm zum Gipfel weiterlesen
»Freudentanz« zum Abschluß
Letzte Konzerte des Universitätsorchesters mit Filip Paluchowski Seit fünf Jahren ist der deutsch-polnische Dirigent und Pianist Filip Paluchowski Leiter des Universitätsorchesters Dresden – eine Zeit, in der er den Klangkörper mit einer Repertoireerweiterung bereichert hat. Außer einer Konzertreise nach Norwegen und ihren musikalischen »Folgen« bleiben vor allem solche Programme wie »Notenschätze« in Erinnerung. Darüber hinaus … »Freudentanz« zum Abschluß weiterlesen
Auftritt des Teufelsgeigers
Dmitri Kitajenko und Sergej Krylov begeistern Philharmonie-Publikum Dezember-Tschaikowski-Kitajenko – wenn auch nicht zur Weihnachtszeit wie im vergangenen Jahr, war der programmatische Zusammenhang am 1.-Advent-Wochenende wieder gegeben. Nur eines schien »verdreht«: die Reihenfolge. Denn Dirigent Dmitri Kitajenko hatte diesmal die Sinfonie an den Anfang und das Ballett ans Ende gesetzt, dazwischen – nach der Pause – … Auftritt des Teufelsgeigers weiterlesen