Wird es nun langsam besser?
Auch wenn es wohl noch lange dauern wird, bis wir in einen »Normalzustand« zurückgekehrt sind, sollten wir diesen doch nicht aus den Augen, aus dem Kopf, aus unserem Horizont verlieren. Denn die aktuelle Situation mag prägend und zwingend sein, gerade in den Maßnahmen und Reaktionen, ein genereller Maßstab darf sie jedoch nicht werden, wenn wir nicht angstbestimmt oder fatalistisch geworfen leben wollen. Was natürlich keinesfalls ausschließt, Lehren zu ziehen und künftig manches zu ändern. Im Gegenteil scheint beides zwingend notwendig – tiefgreifende und grundsätzliche Dinge wiederum inbegriffen. »Wie bisher« oder »wie zuvor« scheint ebensowenig eine Perspektive zu sein wie ein anhaltendes Katastrophenmanagement.
Schauen wir also voraus – und zurück. Bewahren wir, was uns am Herzen liegt, pflegen und erhalten wir es.
Deutlich nach Ostern fanden wir noch einen Ostergruß aus Leipzig. Weil er so schön und weil das »Lobet den Herrn« nicht zeitlich gebunden ist, möchten wir es auch heute noch einmal erklingen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=k9FcOfrpzSw#action=share
Der Rotpunktverlag hatte vor vierzig Tagen ein Tagebuch begonnen, in dem täglich Autorinnen und Autoren von ihrem Aufenthaltsort aus erzählten, berichteten, phantasierten. Heute abend findet 18:00 Uhr das Finale mit einem Überraschungstext statt. Gleichzeitig erinnert der Verlag an das damit verbundene Crowdfunding. Mehr zum Tagebuch und der Verwendung der Spendengelder finden Sie hier:
https://wemakeit.com/projects/vierzigtagebuch
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26. April 2020, Wolfram Quellmalz
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